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Das Cölner Barockorchester – ein Ensemble mit Botschaft

Repertoire


„Seid umschlungen…!“

Krieg und Frieden für die Völker der Welt

Auszüge aus:

Telemann: „Klingende Geographie“ und „Völker-Ouverture“

Couperin: „Les Nations“

sowie:

Janequin: „La guerre“ (a capella)

Hammerschmidt: „Es danken Dir Gott die Völker“ (S, 2 Vl, Bc)

Stölzel: „Es danken Dir Gott die Völker“ (SATB, Ob, Str, Bc)

Gedichte und Texte von: Trakl, Kaschnitz, Heym, Trump,
Kästner,
Te Hanh, Keller und Kant
als Gast:
Sprecherin: Helene Grass
Kölner Vokalsolisten

Cölner Barockorchester

Bedingen sich Krieg und Frieden, so wie es Luft und Wasser, arm und reich oder krumm und gerade gibt? Ist ein Frieden für alle eine Utopie, oder ist das Kriegerische eh in unseren Genen? Zwischen den musikalischen Beiträgen werden Texte und Pressemitteilungen zu den vergessenen Konflikten auf unserem Planeten gelesen. Wir wollen dadurch aufmerksam machen auf die scheinbare Sicherheit, in der wir leben und daß sich jeder fragen muß, was er oder sie beitragen kann, um das Leben für die anderen lebenswerter zu machen.

Pressestimmen dazu: “Ein beiendruckendes Konzert, ohne Zweifel, und es wurde vom Publikum in der Ehrenfelder Friedenskirche enthusiastisch gefeiert” (Kölner Rundschau, 27.3.2018)


Tempesta di Mare

Virtuose Instrumentalmusik aus Italien und Deutschland

Maria Margaritha Grimani

Sinfonia zur Oper „Pallade et Marte“, für Streicher und B.C.

Georg Philipp Telemann (1681-1767)

Concerto à 5 D-Dur TWV 51:D1, Traversflöte, Streicher, Basso continuo

Antonio Vivaldi

Trio C-Dur RV 82 für Violine, Laute & B.C.
Konzert D-Dur RV 93 für Laute, Streicher & B.C.
La tempesta di mare RV 433, für Blockflöte, Streicher & B.C.

Carl Rosier

aus "14 Sonaten á 5" in Bearb. für Flöte u. Streicher
Sonate Nr. 8

Als Gast:
Daniel Rothert, Flöten

Pressestimmen dazu:
“Erfrischend experimentell, befreit vom Firniß der Jahrhunderte” (Rems-Zeitung)
“Barock-Bekanntes mitreißend schön” (SDZ Ostalb)


Nun freut Euch!!

ein Konzert des Cölner Barockorchesters

G. Muffat Concerto grosso e-moll „Delirium amoris“

E.J. de la Guerre Suite aus „Céphale et Procris“

J.S. Bach „Mein Herze schwimmt im Blut“ BWV 199

Kantate für Solo-Sopran und Orchester

Pause

G.P. Telemann „Nun freut Euch Gottes Kinder all“

Kantate für Solo-Sopran und Orchester

G. Muffat Sonate Nr. 5 G-Dur aus „Armonico Tributo“

Als Gast:
Hannah Morrison, Sopran


Verurteilt und freigesprochen

Justitia und die Musik der Barockzeit

Georg Friedrich Händel (1685-1759)

Concerto Grosso Op. 6/V
Ouverture

Élisabeth-Claude Jacquet de La Guerre (1665-1729)

Tanzsuite aus der Oper „Céphale et Procris“
Overture – Rondeau – Loure – Gigue

Anonymus

Sonata aus der Osterkantate „Heute geht auf der Gerechtigkeits Sonne“

Georg Muffat (1653-1704)

Sonata II aus „Armonico Tributo“ für drei Violinen, Viola, Basso continuo
Grave – Allegro – Grave – Allegro – Grave

Mrs. Philharmonica (Lebensdaten unbekannt)

Sonate No. 2 für 2 Violinen, Violoncello und Basso continuo
Adagio – Presto

Georg Muffat

Sonata II aus „Armonico Tributo“ für drei Violinen, Viola, Basso continuo
Aria – Grave – Sarabanda – Grave – Borea

Georg Philipp Telemann (1681-1767)

Concert „La Changeante“ für 2 Violinen (Oboe), Viola, Basso continuo
Overture – Les Scaramouches – Hornpipe – Avec douceur – Canarie

Carl Rosier (1640-1725)

Sonate Nr. 6 aus „14 Sonaten á 5″ für Oboe und Streicher
Canzona – Allemande – Sarabande – Gigue


Ungleiche Hochzeit

„Pimpinone“ von Georg Phillip Telemann

Eine lustige Kurzoper in drei Akten (ca. 30 Min)

Besetzung: Vespetta – Sopran, Pimpinone – Bass, Streichensemble, Continuo

Pimpinone, ein älterer, reicher und naiver Junggeselle, wird durch das schlaue,
hübsche Kammermädchen Vespetta, die sich rührend um das Wohl ihres Herrn bemüht, soweit gebracht, dass er sie heiratet. Von diesem Augenblick an entwickelt sich die vorher so gutmütige und nachgiebige Dienerin zu einer Achtung und Respekt verlangenden Dame, was nach einigen Auseinandersetzungen auch gelingt. (Wagner, Das große Handbuch der Oper)

„Combattimento di Tancredi e Clorinda“ von Claudio Monteverdi

Drama in drei Akten (ca. 30 Min)

Besetzung: Erzähler – Altus, Clorind – Sopran, Tankred – Tenor, Streichensemble, Continuo

Der christliche Held Tankred und die Sarazenenkönigin Clorinda lieben sich.
Als das Kreuzfahrerheer siegreich vorrückt, fordert Tankred einen unbekannten maurischen Ritter zum Zweikampf. Er ahnt nicht, dass es sich um seine geliebte Clorinda, die in Männerkleidung gegen die Christen kämpft, handelt. Erst als Tankred den Unbekannten tödlich verwundet hat, erkennt er die Geliebte, die in seinen Armen stirbt.


„Liebe auf Italienisch“

A. Vivaldi:

Doppelkonzert f. Viola d´amore und Laute

(Konzert f. Viola d´amore u. Orchester in d)

Konzert f. Laute u. Orchester in D

A. Ariosti:

aus den „Lezioni“ f. V. d´amore u. Bc

C. Rosier:

aus den 14 Sonaten á 5

G.P.Telemann:

Ouverture „La Changeante“ f. Streicher

Im Vordergrund dieses Programmes stehen Werke für Viola d´amore und Laute der italienischen Komponisten A. Vivaldi und A. Ariosti.
Diese werden umrahmt von Telemanns Suite „La Changeante“, schließlich ist die Liebe ja kein „greifbar Ding“. Angereichert wird das Programm durch das Werk eines Kölner Komponisten. Der Dom- und Ratskapellmeister C. Rosier liefert uns dafür eine seiner trefflichen Sonaten für Streicher und Oboe.


Menschliche Musik

„Tafelmusik“ von Georg Philipp Telemann

Instrumentalkonzert in verschiedenen Besetzungen

Besetzung: Je nach Auswahl der Werke (von Flöte & Continuo bis hin zu zwei Oboen, Fagott, Steicher & Continuo)

Der Druck des von Telemann angefertigten Werkes wurde seinerzeit zu horrenden Preisen verkauft. Acht Reichstaler bezahlten die knapp 200 Suskribenten bereits im Vorhinein, was den immensen Erfolg andeutet, den die Tafelmusik genoss.
In diesem Konzert, das bevorzugt an ungewöhnlichen Orten bei geringem Eintritt stattfinden sollte, möchten wir eine Brücke schlagen von den damals so Wohlhabenden zu den heute bedürftigen Menschen und damit zeigen, dass menschliche Emotionen ganz unabhängig von Herkunft, Zeit, Schicht und monetären Möglichkeiten sind.


Frauen-Power

Barockes Pasticcio mit weiblichem Glanz

Maria Antonia Walpurgis Kurfürstin von Sachsen (1724-1780)

Ouvertüre zur Oper „ Talestri, Regina delle Amazzoni“.

Isabella Leonarda (1620-1704)

Trio Sonate op. 16

Maria Teresa Agnesi (1720-1795)

Konzert für Cembalo, Streicher und B.C.

Anna Amalia von Preußen (1723-1787)

Trio Sonate in F-Dur

Maria Margherita Grimani (Lebensdaten unbekannt)

Sinfonia zur Oper „La Visitazione“ für Streicher und B.C.

Mrs. Philharmonica (Lebensdaten unbekannt)

Trio Sonate in d-moll (komp. 1715)

Maria Margherita Grimani (Lebensdaten unbekannt)

Sinfonia zur Oper „Pallade et Marte“ für Streicher und B.C.

Elisabeth-Claude Jacquet de La Guerre (1665-1729)

Ballet-Suite aus der Oper „Cephale et Procris“ (Oper in fünf Akten)

Komponistinnen aus der Barockzeit führen in der aktuellen Musikkultur ein Leben im Abseits. Oft sind uns ihre Namen unbekannt, ihre Lebensdaten nicht übermittelt und ihre Kompositionen vergessen. Dieses Programm stellt italienische, französische und deutsche Komponistinnen vom Früh- bis Spätbarock vor und lässt uns den Einfallsreichtum, die Güte und Stärke dieser musikalischen Ideen spürbar werden.


Gemischte Doppel

Geschlecht und Geschmack in der Musik der Barockzeit

Elisabeth-Claude Jacquet de La Guerre (1665-1729)

„Cephale et Procris“ (Oper in fünf Akten)
Ouverture

&

Jean-Baptiste Lully (1632-1687)

„Le Carnaval ou Mascarade royale“ (Ballett)
Ouverture

Wilhelmine v. Bayreuth (1709-1758)

„Argenore“ Dramma per musica
Arie der Palmide „Come oh’ Dio“

&

Johann Sebastian Bach (1685-1750)

Brandenburgisches Konzert Nr. 4, BWV 1049
Allegro

Maddalen Sirmen (1745-1818)

Trio für 2 Violinen und Violoncello aus op. 1 in f-moll
Lento
Menuetto/Allegretto

&

Franceso Geminiani (1687-1762)

Concerto grosso „La Follia” op. 12

Hinter dem Titel des Pogramms „Gemischte Doppel“ verbirgt sich die grundlegende Idee, Kompositionen von Frauen und Männern in das primär an Komponisten ausgerichtete Konzertleben zu integrieren und die Erinnerung an kaum bekannte Werke hörend zu ermöglichen. Hierbei werden drei Hauptschauplätze des musikkulturellen Lebens im 18. Jahrhundert (Frankreich, Deutschland und Italien) musikalisch bereist und je ein gemischtes Doppel vorgestellt. Die Verschiedenheit gerät in den Fokus: Nicht nur das männliche Geschlecht (der komponierende Mann), sondern auch das weibliche (die komponierende Frau) spielt auf zur Musik! Beide Geschlechter begegnen sich; spielen – metaphorisch gedeutet – auf dem Tennisplatz der Musik ein gemischtes Doppel.