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Das Cölner Barockorchester – ein Ensemble mit Botschaft

Klaus Mader

Es war der 12. Juni 2000. An diesem Tag spielte Klaus in der Musikhochschule in Münster sein Gitarrenexamen. Und an diesem Tag endete seine klassische Gitarrenkarriere abrupt als seine Freundin und heutig Frau Katja Dolainski ihm die über Jahre hinweg penibelst gefeilten, polierten, geölten, getätschelten Fingernägel vor seinem versammelten Freundeskreis mit einer ganz schnöden und gewöhnlichen Nagelschere abschnitt. Es war der Horror, denn der Fingernagel ist für einen Gitarristen das wichtigste Körperteil überhaupt. Und es war das Glück, denn mit diesem Tag konnte er sich voll und ganz der Laute hingeben. Das Instrument, das er über alles liebt (natürlich nach seiner Frau und seinen Kindern…). Von nun an begann Klaus von Tabulaturen zu spielen, Contrapunkt Regeln zu lernen, Generalbass zu pauken. Damit er das alles ganz ungestört und in schöner Atmosphäre machen konnte, ging er nach Italien um dort bei den sympathischen Lehrern Roberto Gini, Eduardo Belotti und Diego Fratelli alles über italienischen Frühbarock und süße Pasta zu lernen. Diego kocht die beste süße Pasta die die Welt je gesehen hat. Und ich kenne das Rezept…. Heute kocht er Pasta im beschaulichen Erftstadt und überlegt, sich für die ausgedehnten Konzertreisen mal ein geeignetes Kochzubehör zuzulegen.